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Über den Künstler

Peter Downsbrough hat ein stark reduziertes visuelles Vokabular entwickelt, das er einsetzt, um den jeweiligen Raum in einer sehr persönlichen und präzisen Art zu erforschen. Sein Material besteht aus Buchstaben, Linien, Schnitten und Zwischenräumen. Er setzt haftende Buchstaben ein und formt Konjunktionen, Präpositionen, Verben und/oder Substantive, welche er dann an Wänden, Fußböden und/oder Decken platziert. Linien, die er mit Gewebeband zieht, betonen bestimmte architektonische Elemente. Metallrohre, die frei im Raum stehen und manchmal auch an der Wand angebracht sind, akzentuieren den jeweiligen Raum. Bereiche, die schwarz angemalt oder von Linien begrenzt sind, werden bei bestimmten Gelegenheiten ebenfalls eingesetzt. Im Zusammenspiel mit den Linien und Worten heben sie die architektonischen Besonderheiten von Innen- und Außenräumen hervor.

Diese rigorose Auseinandersetzung mit Raum und Räumlichkeit setzt Peter Downsbrough in seinen Büchern, Modellbauten, Fotografien, Videos und Zeichnungen fort. Sie alle offenbaren eine gesteigerte Kohärenz, die von einigen Experten und Kunstkritikern in der Minimal Art und Konzeptkunst-Bewegung verortet wird. Im Laufe der Zeit wurden die räumlichen Interventionen mit den parallel verlaufenden vertikalen Rohren oder den kurzen Stäben mit Wörtern, Linien und Flächen komplementiert. Konjunktionen wie AS, IF, BUT, FROM, MAAR, OP, EN, ET, OU, MAIS… haben eine Doppelfunktion: Sie sind zum einen ikonografische Zeichen, die den Raum beschreiben. Darüber hinaus eröffnen sie dem Betrachter auch die Möglichkeit, sich von einem Gedanken zum nächsten zu bewegen. Eine Konjugation ist nämlich ein Wort, das weder dekliniert noch konjugiert werden kann. Sie etabliert eine Verbindung zwischen einzelnen Sätzen oder Satzteilen.

"Mit dem Wort nimmt man Teil an einem Dialog, einem Diskurs über dessen genauer Bedeutung", erklärt Peter Downsbrough. "Das Wort ist für mich ein Objekt. Es verfügt sowohl über eine exakte und eine schwer zu fassende Bedeutung. Ein Wort ist ein ganzes Universum, mit dem man sich auseinandersetzen muss. Dabei gibt es allerdings keine obligatorisch festgelegte Art der Deutung."

Weitere Informationen

The Boston Globe, 2009Art in America, 2007
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Peter Downsbrough

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